Dieser Beitrag behandelt die kognitiven Grundlagen des einsprachigen und mehrsprachigen Spracherwerbs. Im Fokus steht die Frage, was aktuelle Forschungsergebnisse über die Fähigkeit von Kindern, mehr als nur eine Sprache zu lernen, aufzeigen und welches die Folgen einer mehrsprachigen Erziehung für die kognitive Entwicklung sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern so genannter sprachlicher Minderheiten, also auf Kindern, deren Erstsprache sich von der Sprache in ihrem sozialen Umfeld unterscheidet (z.B. Portugiesisch sprechende Kinder in Luxemburg). Herausforderungen, mit denen Fachkräfte im Bereich der Sprache in der Arbeit mit mehrsprachigen Kindern konfrontiert sind, werden diskutiert.
Bildungsbericht 2018 • Artikel
Ein Kind, mehrere Sprachen. Mehrsprachigkeit, Sprachentwicklung und Sprachförderung in Luxemburg
Bildungsbericht: 2018