Komplexe Themen der Nachhaltigkeit stellen Lernende und Lehrkräfte an Schulen und Universitäten vor große Herausforderungen: Wie können komplexe Zusammenhänge in einer sinnvollen, angemessenen, gut lesbaren Form dargestellt, erlernt und bewertet werden? Concept Maps sind ein Verfahren, genau dies zu veranschaulichen (Novak & Gowin, 1984). Es handelt sich um Netze aus Begriffen und Verbindungen. Begriffe werden „Konzepte“ genannt und meist in Formen dargestellt. Bei Verbindungen spricht man typischerweise von „Links“ und stellt sie als Pfeile (oft mit Beschriftungen) dar. Sinneinheiten aus Konzepten und Links werden „Propositionen“ genannt und sind mit Sätzen in Texten vergleichbar (Ruiz-Primo & Shavelson, 1996). Auf diese Weise stellen Concept Maps die Zusammenhänge in einem Thema in visueller und strukturierter Form dar.