In einem wirtschaftlichen Umfeld mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit, welche in dem Zeitraum von 2009 bis 2019 bei den 15- bis 24-Jährigen zwischen 14,2 % und 22,6 % lag (Quelle: Eurostat), stellt deren Integration in den Arbeitsmarkt eine echte gesellschaftliche Herausforderung dar. Die Lösung liegt unter anderem in Bildung und Ausbildung. 

Ziel der vom Observatorium der Weiterbildung durchgeführten Längsschnittstudie „Transition École – Vie Active“ (TEVA, Übergang Schule – Erwerbsleben) ist es, den Zusammenhang zwischen der Berufswelt und der Bildungswelt zu betrachten. Im Mittelpunkt steht insbesondere der Beginn der Berufslaufbahn junger AbsolventInnen der beruflichen Erstausbildung (siehe Infokasten), wobei untersucht werden soll, inwiefern die angebotenen Ausbildungen einen schnellen und dauerhaften Zugang zu einer hochwertigen Beschäftigung ermöglichen. Die Untersuchung erfolgt nach Schuljahren, Zeugnissen, Diplomen und Ausbildungsfächern.