Kollaboratives Problemlösen in Luxemburg: Ergebnisse und Implikationen aus PISA 2015

Um die Herausforderungen einer digitalen, vernetzten und sich schnell verändernden Arbeitswelt zu meistern, wird es immer wichtiger, Probleme zu lösen. Dabei kommt es nicht nur darauf an, allein, sondern auch mit anderen Kollaborationspartnerinnen und -partnern Lösungen zu finden, um gemeinsam Ziele zu erreichen (Griffin et al., 2012; National Research Council, 2011). In der Literatur wird dies als kollaboratives Problemlösen (KolPS) bezeichnet; es besitzt in der Bildungsforschung einen stetig wachsenden Stellenwert, da es für das (Berufs-)Leben immer relevanter wird und Schülerinnen und Schüler damit optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet werden sollen. 

In diesem Bericht werden die Ergebnisse zum kollaborativen Problemlösen des Programme for International Student Assessment (PISA) 2015 für Luxemburg1 dargestellt, in welchem KolPS das erste Mal weltweit miterhoben wurde (OECD, 2017). In PISA werden alle drei Jahre die Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 Jahren in den Kernkompetenzen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften sowie weiteren Kompetenzen untersucht (siehe auch SCRIPT & LUCET, 2016). Ziel ist es unter anderem, Aussagen über die Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern in verschiedenen Untergruppen innerhalb eines Landes und zwischen Ländern mit verschiedenen Bildungssystemen zu treffen. 

Bildungsbericht: 2021
DOI:
https://doi.org/10.48746/bb2021lu-de-32
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