Der Beitrag widmet sich der Frage, ob die Unterschiede hinsichtlich der Lesehäufigkeit, der Textsorten, die von Jugendlichen in ihrer Freizeit rezipiert werden, und der Sprache, in der sie bevorzugt lesen, dabei helfen können, ihr Lesekompetenz-Niveau im Deutschen und Französischen – jenseits von sozioökonomischem Status, Migrationshintergrund, Muttersprache und Geschlecht – zu erklären. Für diese Analyse wurden die Deutsch- und Französisch-Lesekompetenz sowie die außerschulischen Lesegewohnheiten von 5.177 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern untersucht, die das Enseignement secondaire classique (ES), Enseignement secondaire technique (EST) oder den Préparatoire- Zweig des Enseignement secondaire technique (EST-PRE) besuchten. Die Daten wurden im Rahmen der nationalen, standardisierten Tests (ÉpStan) im November 2016 erfasst.
Bildungsbericht 2018 • Artikel
Lesegewohnheiten und bilinguale Lesekompetenzen. Zum Zusammenhang zwischen den Deutsch- und Französisch-Lesekompetenzen von Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern und ihren außerschulischen Lesegewohnheiten in Luxemburg
Bildungsbericht: 2018